kunterbuntes Jahr 2018 - wir spannen Regenbogenbrücken...
Ich koch mich einmal um die Welt - so lautet mein kleines großes privates Projekt!
Unten steht mein Reiseplan und jeder ist herzlich eingeladen, mit mir in feiner privater Runde in geschlossener Gesellschaft mitzureisen. Es stehen ja noch viele Länder und durchaus schöne Abende an! Denn um sie zu verschönern seid ihr, die Gäste aufgefordert: Von Diavortrag (vorausgesetzt ihr bringt das Equipment mit) über tänzerische Darbietung in traditionellen Trachten bis hin zu berauschenden Getränken und lustigen Geschichten und was euch sonst noch so einfällt, ist alles erlaubt!
Und ich koche und verwöhne euch an den freien Samstagen mit einem Menu, Abendessen oder Schlemmereien typisch für ein neues Land. Das Ergebnis findet ihr auch hier rechts in einer kleinen Fotostrecke und natürlich zum selber nachkochen, schlemmen, entdecken und genießen in meiner Rezeptsammlung. Das nächste Reiseziel wird am Ende des Abends aus dem Lostopf der roundabout 200 Länder gezogen, bleibt also immer eine Neue Überraschung!
Als Motto für dieses Jahr habe ich noch nichts besonderes im Sinn, vielleicht einfach eine Kombination aus allem - mitanander schwätza, kreative & phantastische Ideen kombiniert aus allen Denkansätzen zum guten kombiniert, was wir uns eben so vorstellen können um unsere Horizonte immer weiter und weiter zu öffnen. Einem Regenbogen gleich Gedankenbrücken, zwischen und über die unterschiedlichen Welten spannend, neue Wege gestalten und gehen. Aus Traditionen und alt hergebrachten lernen, Erfahrungen austauschen, Erlebtes teilen und vielleicht die eine oder andere glorreiche Idee gebären...Neues gestalten!
Ich bin gespannt was uns wieder erwartet!
In Katar geht's dieses Jahr los...als Bandkatering für 8 Bands bei einem Konzert der ganz besonderen Art zum 18. Geburtstag - endlich volljährig!
Auch hier verbanden besondere Geschichten alle Beteiligten auf ihre Art miteinander. Musiker unterschiedlichster Genres ließen die Vielfalt beinahe der ganzen Bandbreite des Rocks und derer Töne fliegen. Rock, Punkrock, Funk hiphop, Indie, Metal, Blues, ... Die Halle bebte und die Tanzbeine wurden geschwungen. Dazu ein Luftschlangenregen und Seifenblasenpistolengeschoss bis tief in die Nacht ;-)
Dahingegen ging es auf Mauritius erst mal wieder eine spur stiller und gemütlicher zu...
Wusstet ihr, dass Mauritius zu den ca. 25 Ländern gehört, die keine eigene Armee haben. Gut, mitten im pazifischen Ozean gelegen, umringt von Wassermassen, über 800km Luftlinie zum nächsten Nachbarland - dieser Wallwassergraben ist offensichtlich Schutz genug! Traumhafte Strände unter Palmen laden auch hier wieder ein zu einem inselleichten Genuss... sehr fein war's!
Und weiter geht es nach Dominica - wieder ein kleiner Inselstaat. Diesesmal in der Karibik...ich bin schon gespannt!
Und hier treffen wir wieder auf einen Altersrekord! Mione Elizabeth George Israel oder einfach Ma Pampo, die am 14.10.2003 im sagenhaften Alter von 128 Jahren auf Dominica gestorben ist. Hier leben außergewöhnlich viele Zentenare, also Menschen jenseits der hundert Lebensjahre...ob das wieder mit der Kost oder dem traumhaften Inselleben oder harter körperlicher Arbeit und gesundem Lebensstil zu verdanken ist...wir wissen es nicht. Geschmeckt hat alles aber wieder vorzüglich!
Wir bleiben in der Karibik! Mit dem Boot geht es einfach 323km südöstlich zum nächsten Inselstaat Barbados.
Zusammen mit Dominica bleiben wir hier auf den Spuren der Seefahrer und Piraten. An traumhaften Stränden entfliehen wir zumindest gedanklich der bibbernden Kältewelle hier im mitteleuropäischen Winter aus Sibirien. Der Kälte zeigen wir einfach eine lange Nase und - ällabätsch - am weißen Umlachstrand unter Palmen im weißen Sand...leicht sonnenverbrannt ;-)
Ich bin gespannt, was es wieder feines gibt! Ich finde immer mehr Geschmack und Gefallen an der leichten Inselkost!
Aller guten Dine sind drei - und so bleiben wir einfach auch noch ein drittes Mal in der Karibik und besuchen das 80er Jahre Kind Belize.
Schließlich sollte mal verweilen dort wo es einem doch so sehr gefällt und ist nicht die Karibik der Inbegriff traumhafter Strände, einer bezaubernden Fauna und Flora? Damit das aber auch noch lange so bleibt sollte die Tourismusbranche schleunigst mal nachdenken und den mittlerweile nahezu lückenlos zugebauten Küsten auch einmal eine Verschnaufspause gönnen. Das mindeste sollte sein, dass keine ungeklärten Schmutzwasser ins Meer mehr gespült werden und die Korallen und Meeresfauna weiter zerstören. Es beginnt, dass auch hier Auflagen und Regeln aufgestellt werden. Besser wäre eine freiwillige Bereitschaft und das Bewusstsein, dass wir unsere einzigartige Natur schützen und bewahren müssen! Nur dann haben wir alle etwas davon und können weiterhin die Früchte ernten und genießen!
Das Menu hat es diesesmal durchaus in sich und die rote Grundfarbe spannt sich als roter Faden durch und durch, angefangen beim Schrimps-Tomaten-Cappuchino, Belizian Jerk Chicken, Rote-Beete-Ingwer-Käsekuchen und dem (Virgin)-Nektar-of-the-Gods. Absolut lecker und erfrischend!
In 80 Ländern um die Welt - so könnte man das nächste Ziel Armenien in die aktuelle kulinarische Weltreise begrüßen :-)
Hier geht für mich jetzt erst mal die Recherche zu dem kleinen Gebirgsstaat im Kaukasus los: Auf den Pfaden König Urartu, Alexander der Große begegnet uns ebenso wie die alten Perser auf ihren Kriegszügen - und wie leben die Armenier heute? Seit 1991 im wieder eigenen Staat... Ich bin gespannt!
Und schon waren wir wieder mittendrin in der phantastischen Vielfalt aller Herrenländer und zu Gast im Fürstentum Monaco - dem zweitkleinsten Staat unserer Erde und zugleich dem Staat mit dem zweithöchsten Prokopf-Einkommen hinter Katar. Ein phantastischer Staat in unserer Zeit ... mit dem jährlichen Zirkusfestival von Monte Carlo, dem Grand Prix von Monaco und seit 1955 gastiert die Formel 1 jährlich im Fürstentum. Außerdem führt die Rallye Monte Carlo in den Stadtstaat. Auch ich habe schon meine rasanten Autofahrerlebnisse dort gemacht...aber das ist eine andere private Geschichte ;-)
Noch eine interessante Information; 2008 waren von der Gesamtbevölkerung 78,5 Prozent Ausländer ohne monegassische Staatsbürgerschaft.... so klein und doch noch gespickt mit vielen vielen interessanten Details aus der Geschichte, des alltäglichen Lebens, wie ein Staatsapparat funktionieren kann, was vielleicht nicht so ganz nach jedem Geschmack ist, und wieder doch mit gutem Beispiel voran geht... recherchiert einfach selbs! Oder fahrt einfach mal hin!
Ein ganz besonderer Halt war jetzt in Bujumbura in Burundi.
Burundi ist der zweitkleinste Staat in Afrika und liegt klein eingeschnuckelt östlich von der Demokratischen Republik Kongo am Tanganjikasee, dem zweitgrößten See in Afrika. "46 % der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre, das Durchschnittsalter beträgt 16,7 Jahre." Diesen Satz muss man sich einmal in Ruhe verinnerlichen. Was für ein Potenzial! Wow!
Im Netz findet man tolle Videos zu Land und Leute, wie z.B. "Happy Burundi" oder der Flashmop in Bujumbura, oder von "Invest in Burundi", etc. Vielen vielleicht auch bekannt aus der Arte Dokumentation "Die rasenden Radfahrer von Burundi". Ein wahrlich rasantes Land und ich bin gespannt was wir von dem Land noch alles zu hören bekommen. Ich hoffe überwigend gutes und wünsche den Jugendlichen dort die Freiheit & Möglichkeiten aus Eigeninitiative ihre Träume wirklichkeit werden zu lassen. Ihr volles Potenzial frei ausschöpfen zu können. Bekanntlich erhält meist das selbst aus eigener Kraft aufgebaute mehr Wertschätzung und fundiertere Substanz als von besserwisserischer Autorität übergestülptes und aufgesetztes. Ich wünsche ihnen alles Liebe und Gute und drücke die Daumen!
Gekoch habe ich diesesmal mit Gästen von "Kitchen on the run" auf dem Viehmarktplatz aus insgesamt 8 Nationen; Aus Burundi gab es Bobo Boko Harees mit der klassischen Beilage Bohnen mit Kochbananen. War toll!
Und schon geht es wieder weiter in die Karibik auf eine Insel zur Gruppe der Inseln über dem Winde - Grenada.
Mehr dazu bald....kurzum - es war schön in der Hauptstadt Saint Georges gemeinsam speisen zu dürfen - sehr sehr schön!
Das Inselhüpfen in diesem Jahr geht weiter - jetzt nach Nauru dem kleinsten Staat unserer Erde. Hier gibt es nicht einmal eine Hauptstadt. Es gilt einfach nur zu leben! Wahrscheinleich einfach nur von dem was die Insel zu bieten hat - Fisch und Meeresfrüchten und die Früchte der Insel, vorrangig Kokosnüsse. Im wahrsten Sinne des Wortes ist dies hier nicht so einfach. Die Geschichte der Insel vom reichsten zum einem der ärmsten Staaten innerhalb nur weniger Jahrzehnte. Aber bitte recherchiert selbst...
Ich möchte daran glauben, dass es vom Tiefpunkt auch wieder bergauf gehen kann. Auf einem ehrlichen Wege mit Hilfe der Natur und ihren Ressourcen. Nachhaltig genutzt. Eingesetzt zum Wohle aller! Egal woher! Viel Glück, Herz, Hoffnung und Menschlichkeit!
Das grüne Herz Afrikas - Malawi. Wenn es auch in meiner Küche für dieses Land definitiv zuerst nicht gebührens verlief und alles angebrannt ist, so haben mir die Youtube Videos direkt von vor Ort wieder auf die Beine geholfen und so kam auch noch meine Variante des Nsima - klassischer Maisbrei mit Soße auf den Tisch. Im Original wird die Soße aus Pumpkin Leaves gekocht. Da ich diese hier nicht hatte jedoch an jeder Straßenecke zur Zeit Kürbisse im Überangebot daliegen, gab es eine Kürbissoße dazu und damit doch auch noch das Grün des ursprünglichen Gerichts sich wiederfindet hatte auch noch ein Peterling-Haselnuss-Pesto seinen Platz am Buffet. Das grüne Herz Afrikas, das nach den Berichten zufolge auch schon jetzt an den Folgen des Klimawandels zu leiden hat. Teils aus eigener Unachtsamkeit - es wurde langezeit im Übermaß Feuerholz geschlagen, teils sicherlich auch aus Folgen globaler Unachtsamkeit. Hoffnung und Frohsinn strahlt einem aber aus jedem Video entgegen. Projekte zur Aufforstung, effizientere Koch- und Feuerstellen, Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt. Definitiv tragen die kleinen Schritte und Taten stolz dazu bei dass es den Menschen besser gehen möge. Mich persönlich hat diese kleine Reise wieder berührt, ein Stück Demut und Dankbarkeit gelehrt und Hoffnung und Frohsinn gezeigt! Dankeschön!
Und schon waren wir wieder im Nord-Osten Europas, in Estland. Interessant und wieder ein Gegensatz zur vorherigen Station. Estland ist ein europäisches Vorreiterland was die Umsetzung und tägliche Leben der Digitalisierung anbelangt. Ein Thema was uns alle berührt und vielleicht können die Esten uns von ihrem Erfahrungsschatz teilen... Digitale Hauptstadt Tallinn: Vom E-Papst bis zum Lieferroboter
Ihre Musik teilen Sie zumindest gerne! Star der zeitgenössischen Musik: Ein Haus im Wald für Arvo Pärt.
Die Kulinarik des Landes hat es mir angetan! Ich mag die eher rustikale ländliche Küche, sehr Lecker! ...das ins frische Schlachtblut getunkte Brot musste jetzt nicht unbedingt sein, aber auch für den eher leichteren Magen ließ sich hier viel feines und frisch zuzubereitendes finden! Kulinarische Tradition und die passenden Rezepte dazu auf Estlandia.
Jetzt ging es vielleicht ein bisserl durcheinander und das 87. Land Niger ist vielleicht etwas zu kurz gekommen. Wobei, Gemüsebrühe, Hühnerbrühe und etwas Couscous gab es auch die Tage! Eine Freundin berichtete mir von ihren Reisen durch die Wunderschöne Wüste zusammen mit den gastfreundlichen Tuareg, ein zu den Berbern zählendes Volk in Afrika, dessen Siedlungsgebiet sich über die Wüste Sahara und den Sahel erstreckt...das war aber schon einige Jahre her...
Kurzum zauberte unser tunesischer Mitbewohner ein super leckeres echtes Couscous mit Lamm zusammen mit tunesischer Tajin - ein Abstecher nach Tunesien.
Eine weitere Besonderheit bot der kongolesische Abend mit einem Reisebericht bei dem wir die Zuhöhrer, die den Berichten zu Land, Leute, Begegnungen, Natur, Situation, Erfahrungen und Erlebtem aus der Demokratischen Republik Kongo DRC und Kongo Brasaville gespannt lauschten.
La Pura Vida - Costa Rica - verzauberte unsere Geburtstagsfeier der ganz besonderen Art jetzt am Wochenende!
Mit English Breakfast und Roast Beaf mit Minzsoße diskutierten wir zwischen Soundcheck und Konzert noch ganz dezent über unsere Nachbarn die Engländer. Shantel begeisterte die danach die volle Halle mit Disco Partizani und ich freute mich ganz persönlich ihn auf meiner kulinarischen Weltreise mit einem Konzertkatering der etwas persönlicheren Art bekochen zu dürfen. Hat Spaß gemacht! Vielleicht sieht man sich ja mal wieder - immer wieder gerne :)